...ich bin jeden Tag auf Plan B: Das bedeutet, ich wechsle immer wieder. Vormittags sitze ich auf Kissen B, nach der Siesta auf A, am anderen Tag auf C. Im Laufe der Zeit hat sich eine Sammlung von Kissen von A bis G oder noch mehr gebildet. Die meisten sind Jay Combi oder Basic. Drei weitere habe ich beim Orthopädisten anfertigen lassen. Solche Kissen herzustellen, ist vergleichsweise einfach. Sind sie durchgehockt, lasse ich sie wieder "aufpolstern". Ich wechsle auch die Rollstühle im Takt von zwei drei Wochen. Sie sind zwar alle identisch - Quickie GPV- aber ich sitze in jedem wieder minim anders. Das erweist sich bis heute als beste Vorsehung gegen gefährliche Druckstellen.
Das hört sich alles etwas prahlerisch an. Keines der Kissen ist wirklich ideal. Das eine ist etwas zu hart, das andere zu weich, eines zu tief, das andere zu hoch. Der Transfer wird je nach dem schwierig usw. Die Haut ist atürlich gerötet, aber es gelingt mir wenigstens, nicht immer dieselbe Stelle zu belasten. Das Geheimnis meines Systems: Es sind einfache Kissen, sie kosten auch nicht viel.
Auf Autoreisen nehme ich zwei mit. Auf Flugreisen ist das schwierig, also nur eines: Ein "Allerweltskissen" im wörtlichen und übertragenen Sinne, das alle Bedrüfnisse einigermassen abdeckt. Um es zu schonen, verwende ich es nur auf Reisen.
Zum Schluss füge ich an, dass ich Sensibilität habe und im Vergleich zu anderen Druck und Berührungen wahrnehme. Ich muss die Kissen auch wechseln, weil das Sitzen nach längerer Zeit unangenehm, leicht schmerzhaft wird.
Fazit: Die "intelligenten" und vor allem sau teuren Kissen haben mich bislang nie überzeugt. An der Swiss Handicap, Ende nächster Woche (29. und 30. November) werde ich mich aer umsehen, ob es was Besseres gibt...