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Hilfsmittel & Technologie

  1. fritz
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  3. Freitag, 29. September 2017
Unser wichtigstes Hilfsmittel bleibt der Rollstuhl. Täglich 16 Stunden verbringen wir in diesem holprigen Gefährt. Seine Beschaffenheit und die Wartung tragen dem aber nicht Rechnung. Die Rohre sind dünn und bruchanfällig, die Schrauben aus zu weichem Billigmetall, die Sitzbespannung und die Rückenlehne aus zwar reissfestem, sonst aber unzweckmässigem Kunststoff, die Greifreifen lottern, färben ab oder schürfen, und die Vorderräder laufen meist schon von Beginn weg schlecht.
Diese realitätsfremde Bescheidenheit greift auch auf die Wartung über: Nur leicht Beschädigtes und Verschlissenes wird nach ganz alter Schule geflickt und zurechtgebogen. Ersetzt wird nur, was zweifelsfrei ganz kaputt ist.
Mich ärgert das seit 40 Jahren. Nicht einmal mit dem Einsatz von (eigenem) Geld lässt sich das ändern. Die entsprechenden qualitativ hochstehenden Produkte gibt es gar nicht, und in der Werkstatt sind sie auf einen modernen Service-Betrieb nicht eingestellt.
In unserem Auto, einem Mittelklassewagen (BMW 320 Combi), sitze ich besser und komfortabler. Selbstredend werden bei jedem Service auch alle Verschleissteile vorausschauend ausgewechselt.
Soll ich mir von BMW einen Rollstuhl anfertigen lassen?


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