Leben mit Querschnittlähmung
- odyssita Star
- Leben mit Querschnittlähmung
- Sonntag, 09. Dezember 2018
Hallo miteinander,
vor einer Weile gab es einen Blogbeitrag, der sich mit neuen Symbolen für Behinderung beschäftigt hat.
https://community.paraplegie.ch/t5/Gesellschaft/Neue-Symbole-f%C3%BCr-Behinderung/ba-p/4595
Darüber, und über die nachfolgende kleine Diskussion, habe ich immer wieder nachgedacht. @Johannes meinte in dem Zusammenhang, dass man die Konnotation mit Krankheit beim Thema Behinderung vermutlich gerne vermeiden will und viele Betroffene es vermutlich auch als diskriminierend empfinden würden, wenn sie als gebrechlich dargestellt würden.
In einem anderen Zusammenhang habe ich kürzlich sinngemäß gelesen (die Quelle finde ich leider nicht mehr):
"Behinderung ist nicht dasselbe wie Krankheit.
Es gibt gesunde Menschen mit Behinderung, und es gibt kranke Menschen mit Behinderung. Und es gibt Menschen, die aufgrund einer Erkrankung behindert sind."
Ich gehöre zur letzteren Gruppe und habe kein Problem damit, wenn man bei mir von einer Erkrankung oder einer Behinderung spricht - beides trifft zu. Ich bin mir auch darüber im Klaren, dass ich "gebrechlicher" bin als gesunde Menschen und deswegen manchmal Rücksichtnahme brauche - auch das finde ich nicht diskriminierend, sondern im Gegenteil wichtig zu thematisieren, weil es Teil meiner Lebenswirklichkeit ist.
Mich würde interessieren, wie es Euch damit geht. Wie seht Ihr Euch? Wie wollt Ihr gesehen werden? Und gibt es etwas, was Ihr hinsichtlich der Sprache bzw. dem, wie Ihr gesehen werdet, als diskriminierend empfindet?
Liebe Grüße,
odyssita
vor einer Weile gab es einen Blogbeitrag, der sich mit neuen Symbolen für Behinderung beschäftigt hat.
https://community.paraplegie.ch/t5/Gesellschaft/Neue-Symbole-f%C3%BCr-Behinderung/ba-p/4595
Darüber, und über die nachfolgende kleine Diskussion, habe ich immer wieder nachgedacht. @Johannes meinte in dem Zusammenhang, dass man die Konnotation mit Krankheit beim Thema Behinderung vermutlich gerne vermeiden will und viele Betroffene es vermutlich auch als diskriminierend empfinden würden, wenn sie als gebrechlich dargestellt würden.
In einem anderen Zusammenhang habe ich kürzlich sinngemäß gelesen (die Quelle finde ich leider nicht mehr):
"Behinderung ist nicht dasselbe wie Krankheit.
Es gibt gesunde Menschen mit Behinderung, und es gibt kranke Menschen mit Behinderung. Und es gibt Menschen, die aufgrund einer Erkrankung behindert sind."
Ich gehöre zur letzteren Gruppe und habe kein Problem damit, wenn man bei mir von einer Erkrankung oder einer Behinderung spricht - beides trifft zu. Ich bin mir auch darüber im Klaren, dass ich "gebrechlicher" bin als gesunde Menschen und deswegen manchmal Rücksichtnahme brauche - auch das finde ich nicht diskriminierend, sondern im Gegenteil wichtig zu thematisieren, weil es Teil meiner Lebenswirklichkeit ist.
Mich würde interessieren, wie es Euch damit geht. Wie seht Ihr Euch? Wie wollt Ihr gesehen werden? Und gibt es etwas, was Ihr hinsichtlich der Sprache bzw. dem, wie Ihr gesehen werdet, als diskriminierend empfindet?
Liebe Grüße,
odyssita