Grüezi hope20
Herzlichen Dank für Deinen Link betreffend Schlafmangel. Man lernt schliesslich nie aus.
Chronische Schlafstörungen kenne ich vor allem aus jüngeren Jahren. Ich bedaure, dass ich mich damals nicht rechtzeitig um ärztliche Hilfe bemüht habe. Dadurch wären mir manche körperliche und seelische Probleme erspart geblieben.
Zurzeit sind Menschen jeden Alters und aus allen Schichten durch die Pandemie stark verunsichert. Zukunftsängste plagen uns. Wir müssen unsere Kontakte vermehrt digital oder telefonisch pflegen, um einer Vereinsamung vorzubeugen. Es ist nicht verwunderlich, dass diese Probleme auch unseren Schlaf beeinflussen. Depressive Episoden sind dann nicht weit entfernt. Die äusseren Umstände können wir jetzt kaum ändern. Um unseren inneren Frieden nicht ganz zu verlieren, können wir diese belastende Zeit nützen, kleine Schritte auf unserem inneren Weg zu machen. Das heisst, unseren Blick zu öffnen für die kleinen Dinge des Alltags: das Lächeln eines Kindes, eine schöne, liebevolle Begegnung, ein gutes Gespräch, Sonnenstrahlen nach einem nebligen Tag, die Frage, wem kann ich heute eine kleine Freude bereiten usw. Das verhilft mir zu Gefühlen der Dankbarkeit.
Zurück zum Thema Schlafproblem: Seit meiner Paraplegie gehe ich erst um ca. 23 Uhr zu Bett, höre noch etwas Radio. Dann gelingt mir das Einschlafen besser. Die Ablenkung bewirkt, dass ich mich weniger im eigenen Gedankenkreis drehe. Meistens verzichte ich sogar auf den Mittagsschlaf.
Ich hoffe mit Dir,dass noch weitere Einschlaftipps eintreffen werden.
Vielleicht würde Dein Beitrag noch mehr Beachtung unter "Leben mit Querschnittlähmung finden.
Mit herzlichen Grüssen von
cucusita