Guten Tag zusammen 😊
Seit meiner Paraplegie (komplett Th9), welche ich nun vor zwei Jahren Krankheitsbedingt aufgrund einer Sepsis und noch anderen zusätzlichen Dingen erlitt, habe ich massive Probleme mit der Blase.
Hauptproblem ist eine massive Überaktivität in der Blase und Harnröhre, was dazu führt, dass ich extreme Schmerzen habe wenn sich die Blase füllt, Katheterisieren geht nicht aufgrund der starken Schmerzen und wenn ich trotzdem über die Harnröhre Urin verliere ist dies auch mit massiven Schmerzeb verbunden.
Ich habe einen Suprapubischen Katheter (Bauchdeckenkatheter) mit Ventil welches ich immer offen habe und einen DK Beutel welcher dran ist, damit der Urin immer abfliessen kann, so habe ich am wenigsten Schmerzen.
Im Januar dieses Jahr hat man dann eine sehr grosse Operation der Blase durchgeführt aufgrund der massiven Schmerzsituation. Eine sogenannte Supratrigonale Zystektomie. Da wird der gesamte obere Teil der Blase entfernt und mit Dünndarm eine neue Blase Rekonstruiert, eine sogenannte Neoblase.
Anfangs ging es wirklich gut, aber dann hatt ich immer wieder diverse Blasenifwkte was schkussendlich dazu führte, dass die Schnerzsituation wieder gleich ist wie noch mit der normalen Blase.
Nach nochmaligen Untersuchungen wie Blasendruckmessung usw. ist nun eindeutig dass eben die Problematik der Überaktivität immer noch vorhanden ist und eben wieder zu diesen massiven Problemen führt.
Nun hatte ich als letzte Therapieoptiin noch Botoxinjetktionen erhalten und hoffe sehr dass diese Therapie anschlägt, ansonsten ist es eindeutig dass ich ein Urostoma benötige.
Nun meine Frage an Euch: Hat es jemand unter Euch wo auch eine Neoblase hat und mit dieser auch wieder massive Probleme hatte, so dass man ein Urostoma machen musste? Wenn ja, was sind Eure Erfahrungen?
Danke schon im Voraus für Eure Rückmeldungen und liebe Grüsse
Anna