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Frag den Doktor

  1. Beat Fehr Frischling
  2. Frag den Doktor
  3. Mittwoch, 29. März 2023

Frage an die Expertin oder den Experten, kann folgende Rückenverletzung:

Kompressionsfrakturen BWK 3-6. Feine dorsalseitige möglicherweise epidurale Lamelle auf Höhe von BWK 3 - 7 (bei vorzeitigem Abbruch der Untersuchung nicht sicher differenzierbar) und DD schmales intraspinales epidurales Hämatom, Flussartefakt. Nach 6 Monaten ist der am stärksten betroffene Wirbel nach wie vor 5 mm kürzer (Angaben KISPI Zürich) und der Betroffene wieder schmerzfrei und in stabiler Haltung,

bei einem 12jährigen, austrainierten Jugendlichen in gutem AZ, einen Langzeitschaden bewirken?

Ein Video über die Entstehung der Verletzung ist vorhanden. Das Datenvolumen ist grösser als 5 MB, kann deshalb nicht angehängt werden (wird blockiert). 

Johannes
Community-Manager
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Hallo Beat

Vielen Dank, dass du deine Anfrage nun hier gestellt hast. Ein Online-Doktor wird sich baldmöglichst bei dir melden.

Gruss

Johannes

  1. vor über einem Monat
  2. Frag den Doktor
  3. # 1 1
ANKS
Dr. Online
Akzeptierte Antwort Pending Moderation

Lieber Beat 

herzlichen Dank für Deine spezifische Frage, die gar nicht so einfach zu beantworten ist. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, hatte der 12-jährige vor mehr als 6 Monaten einen Unfall, bei der Kompressionenfrakturen in den Wirbelkörpern BWK 3-6 diagnostiziert worden waren? Bei fehlenden neurologischen Ausfällen in der Frühphase und aufgrund des Verletzungsmusters entschidene sich die Kollegen und Kolleginnen für ein konservatives Vorgehen. Nun wurden Verlaufsuntersuchungen durchgeführt, in denen sich vor den Wirbelkörpern im Rückenmark ein kleiner "Saum" zeigte? 

Wir kennen diese Situation immer mal wieder und sowohl die Kollegen in Zürich als auch die Spzialisten in Nottwil sammeln alles Fachwissen zusammen und tauschen sich mit den Spezialisten in der ganzen Welt aus. 

Es gibt Veränderungen im Rückenmark, die sich bei einer bereits im Unfall passierten Verletzung der Häute um das Rückenmark im Verlauf wieder verändern. Warum es dann gerade in der Situation, wann und wie viel ist individuell bei jedem Menschen unterschiedlich. Wichtig ist sicherlich eine gute Untersuchung der vielleicht sich entwickelnden klinischen Veränderungen. Dazu gehört vielleicht eine Veränderung der Sensibilität (Berührungen) oder Körperwahrnehmungen in bestimmten Bereichen. Vielleicht treten Veränderungen der Kraft in bestimmten Muskel auf oder die Bewegungen sind nicht mehr ganz so harmonisch. Nun verändern sich im Jugendalter so und so zahlreiche Dinge, so dass es gar nicht so einfach ist, diese Veränderungen zu erkennen oder nicht alle Veränderungen als auffällig zu interpretieren. 

Falls es sich also wirklich um beginnende Veränderungen handelt, dann könntet Ihr zu Spezialisten gehen und dies so schildern. Da man sich häufig entscheidet, erst einmal zu beobachten und noch nichts zu tun, verliert Ihr auch keine Zeit. Wenn es dann aber wirklich zu spürbaren Veränderungen kommt, dann ist eine Konsultation bei Spezialisten sicherlich sinnvoll. 

Ich hoffe, mit diesen Angaben Deine Fragen beantwortet zu haben und stehe gerne für weitere Fragen wieder zur Verfügung. 

Alles Gute Euch allen 

ANKS

  1. vor über einem Monat
  2. Frag den Doktor
  3. # 1 2
Beat Fehr Frischling
Akzeptierte Antwort Pending Moderation

Vielen Dank für die Unterstützung und kompetente Hilfe. Die wertvolle Antwort von ANKS händigen wir dem behandelnden Arzt des 12jährigen aus, so dass er dem Verunfallten die bestmögliche Kontrolle und Therapie anbieten kann. Freundlich grüssen die Mutter des Kindes und Beat Fehr

  1. vor über einem Monat
  2. Frag den Doktor
  3. # 1 3
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