Cauda-syndrom

Hallo Andrijan,

dieser neurourologische Bericht beschreibt eine Funktionsstörung der Harnblase bzw. mehrerer Körperbereiche, die für eine Blasenentleerung bedeutsam sind. Man muss das im Zusammenhang mit der "übergeordneten" Krankheitsdiagnose des Caudasyndroms sehen. Die Folgen des Caudasyndroms können sich verbessern, aber  man muss diese neurourologische Untersuchung genauso wie neurologische Verlaufskontrollen regelmässig durchführen. Bis zu 2 Jahre nach dem Bandscheibenvorfall, der das Caudasyndrom verursacht hat, kann man durchaus noch mit einer Funktionsverbesserung rechnen. Da die Funktion der Harnblase aber derzeit gestört ist, muss man zumindest vorübergehend sich für eine der vorgeschlagenen Methoden entscheiden.

Beste Grüsse, Dr. HAM

Danke Herr Doktor heute hat er lusttropfen sehr viel verloren seit 6 Monate wahr er trocken  und hat jede 30 min Eriction einfach so ist das normal bei der krakeit oder ist das ein guter 

zeichen 

Guten Morgen, Andrijan,

jede 30 Minuten eine Erektion ist eher ungewöhnlich häufig. Das sollte ein Neuro-Urologe beurteilen, denn es kann sich auch um eine Störung (z. B. Priapismus) handeln. Meint "Lusttropfen", dass er einen Samenerguss (Ejakulation) hatte? Oder ist die Eichel feucht geworden, als er stimuliert war? Das sind verschiedene Funktionen und darüber sollte auch mit dem Neuro-Urologen gesprochen werden. Bei der Erektion und Ejakulation läuft einiges autonom ab, was zeigen kann, dass das entsprechende "Zentrum" im Rückenmark noch arbeiten kann. Andererseits ist zumindest eine Erektion auch durch eine psychische Stimulation (Bilder, Videos, Gedanken, Erotik) möglich; dabei kommt es allerdings nicht zu einer Ejakulation.

Ich wünsche einen schönen Tag, Dr. HAM

Aber der hatte eine ejakulation bekommen heisst das jetzt das alles wieder kommen wird auch die blasenendlerrung ?

Danke in voraus 

Mfg 

Guten Morgen, Andrijan,

Blasenentleerung, Erektion und Ejakulation werden z. T. von verschiedenen Zentren im Rückenmark gesteuert. Und je nach Ausmass der Rückenmarkschädigung kommen beim Mann für die Erektion und Ejakulation auch noch psychische, d. h. vom Gehirn gesteuerte Komponenten hinzu. Letztlich muss das von einem Neuro-Urologen beurteilt werden.

Alles Gute, Dr. HAM