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Frag den Doktor

  1. Franzlife VIP
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  3. Donnerstag, 01. Februar 2018
Hallo, ich habe eine Inkoplette Querschnittlähmung L5 S1, (Unmöglich Beine und Becken zu bewegen ) nach eine NotOP am Rücken Oktober 2015, vor dieser Zeit sprich seit Dezember 1999, nach eine Hirn Blutung und ein Hirn Op wegen Hirntumor bin ich, war ich auch ganze Seite Links beeinträchtigt (Gelichgewicht zum grossen teil zerstört ) , sprich Links Höre ich kaum und sehe schlecht mein Arm hat weniger kraft aber ich kann es bewegen. Nun dieses verehrende neue Lähmung Paraplegiker L5 S1 eben. Nun meine Frage ist; ich war ein sehr aktiver Sportler nun seit meine Paraplegie kann ich kaum was machen, ich hatte angefangen Basketball in mein freien Fribourg zu spielen für dies war ich sehr begeistert und half mir das Ganze zu überwältigen. Aber kurze Zeit später musste ich abrupt aufhören, denn bei jeder Kleinlichkeit oder Kleien Anstrengung, verursache ich schänden an mein Musklensystem, sprich plötzlich hatte ich 4 Bänderriss am Rechten Schulter und Arm, das war sehr schmerzhaft. Mein Spezialisierter Arzt, sagte mich das ich Sport oder Anstrengung unterlassen sollte denn ich verletze mich sehr schnell zum Teil auch schwer... Dies wissen sie nicht genau wieso, sie sagen das mein Nervensystem sehr wahrscheinlich von Geburt anders gebaut ist.. Ist das so? Wieso verletze ich mich so stark mit wenig? Früher vor meine Paraplegie war aber dies nicht so.. Ist sowas normal kann mir jemand mehr darüber sagen? Herzlichen Danke im Voraus.!
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Sehr geehrter Doktor Hans
Ich bedanke mich ganz ganz herzlich für die gut ausführlicher Auskunft. Ja eben das dachte ich mir schon, da von mein Körper eben nur der rechte Arm und Schulter zu 100% Funktioniere, muss ich viel mehr anstrengen. Na ja eben drum seit mehrere Monate darf oder bessre wurde mir geraten keine Strenge Sport arten zu machen wie eben Basketball... Aber Gegenfrage was meinen Sie wäre die beste Sport Art für mich geeignet?
Ganz herzlichen Danke und ein Herzlichen danke der Gesamte SPV und Community Notwill das gesamte Team. Und Mitglieder.! Ich wünsch euch alle nur das Besten im Leben.!
Liebe Grüsse Francesco
  1. vor über einem Monat
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  3. # 1 1
Dr_Hans
Dr. Online
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Lieber Francescolife,

Vielen Dank für Dein Mail. Ich habe Deine eindrückliche Krankengeschichte gelesen und kann mir lebhaft vorstellen, mit welchen Schwierigkeiten Du zu kämpfen hast. Es ist erstaunlich, dass Du noch in der Lage bist, Rollstuhlbasketball zu spielen.

In meinen Augen ist der rechte Arm eigentlich noch die einzige Extremität, die normal funktioniert. Die Beine sind durch die Querschnittlähmung inkomplett gelähmt und der linke Arm ist durch die Hirnoperation beeinträchtigt. Dein rechter Arm und damit auch die rechte Schulter ist darum bei allen Aktivitäten im täglichen Leben (Körperpflege Transfers, Rollstuhlfahren) wie auch im Sport und möglicherweise auch bei der Arbeit maximal belastet. Die Schulter und der rechte Arm muss die Lähmung der drei anderen Extremitäten kompensieren.

Es gibt zwar Personen, die eine angeborene Bindegewebsschwäche haben (Marfan-Syndrom, Ehlers-Danlos-Syndrom etc.), eine solche Krankheit hätte sich aber schon vor der Querschnittlähmung und dem Hirntumor geäussert. Ich habe darum den Eindruck, dass die Probleme mit den abgerissenen Sehnen am rechten Schultergelenk eher ein Resultat der chronischen Überlastung darstellen als dass sie eine Bindegewebsschwäche als Ursache haben.

Zu beachten ist auch, dass bei intensivem Muskeltraining (das die Basketballer manchmal machen), oft unterstützt durch proteinreiche Ernährung (und vielleicht Anabolika?), die Muskeln schneller an Masse und Kraft zunehmen als die Sehnen sich verdicken und verstärken können. Damit sind die Sehnen zu schwach für die gesteigerte Muskelkraft und können reissen. Typisch bei nicht-behinderten Sportlern ist z.B. ein Riss der Achillessehne. Bei langzeit-Rollstuhlfahrern kommt es oft zu Sehnenrissen an der Schulter (Sehne des M. supraspinatus). Im Gegensatz zu den Muskeln sind die Sehnen schlecht durchblutet und werden dadurch auch kaum ausreichend ernährt. Dadurch wachsen sie langsamer als die intensiv trainierten Muskeln und nach einem Riss ist die Heilung auch viel langwieriger als bei einer Muskelzerrung oder einem Muskelriss.

Aufgrund Deiner Schilderung habe ich aber hier nicht den Eindruck, dass ein Zusammenhang besteht mit den Veränderungen im Immunsystem nach einer Querschnittlähmung.

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende

Dr_Hans, 2.2.2018
  1. vor über einem Monat
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