Zürcher Politiker wegen Hundekot-Vorfall kritisiert

Der Zürcher Politiker Matyas Sagi-Kiss sitzt im Elektrorollstuhl und ist im Alltag auf seine Assistenzhündin Ginger angewiesen. Nun wurde er von einer anderen Hundehalterin «ruppig» zurechtgewiesen, weil er den Hundekot an einem für Fussgänger unzugänglichen Hang nicht weggeräumt hatte. Er versuchte sich zu erklären, stiess aber auf wenig Verständnis. Die Hundehalterin bot ihm auch keine Hilfe an. Stattdessen warf sie ihm vor, er dürfe keinen Hund halten, wenn er nicht in der Lage sei, den Kot zu entfernen. 

Die Denkweise der Hundehalterin impliziert, dass Menschen mit Behinderung grundsätzlich keine Assistenzhunde halten sollten. Schliesslich gibt es immer wieder Situationen, in denen sie den Hundekot nicht wegräumen können. Sagi-Kiss fordert deshalb situationsbedingte Ausnahmen von der Regel, die vorschreibt, den Hundekot aufzuheben und zu entsorgen.

Findet ihr, dass Menschen im Rollstuhl Hundekot liegen lassen dürfen? Welche Erfahrungen habt ihr mit euren Assistenzhunden gemacht?

Den Artikel über Matyas Sagi-Kiss und seine Assistenzhündin Ginger könnt ihr hier lesen: Politiker im Rollstuhl kritisiert, weil er Hundekot nicht aufliest

Bild: © Claudia Brandenberger - Personality-photography.ch