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Alltag & Mobilität

Freizeit und Hobby

Hobbys – an was denken Sie, wenn Sie dieses Wort hören? Schwimmen, Skifahren, Campieren, stricken, im Garten arbeiten, einen Film schauen oder ein Buch lesen? Hobbys sind sehr individuell. Sie spiegeln wider, wer wir sind und was wir als wichtig empfinden.

Soziale Aktivitäten sind ein wichtiger Teil unseres Lebens. Die Vorstellung, sich im Rollstuhl in der Öffentlichkeit zu zeigen, kann zu Beginn einschüchternd sein. Sie müssen sich erst an die neue Situation gewöhnen, doch mit jedem Mal wird es leichter werden.

Hobbys haben unterschiedliche Aspekte wie die Begegnung mit anderen Menschen, sich eine neue Fähigkeit anzueignen, die Gesundheit zu verbessern oder eine Herausforderung zu meistern und Selbstvertrauen zu stärken. Ein Brettspiel wie «Monopoly» zu spielen oder ein Lego-Auto zusammen zu bauen, kann nicht nur Stress abbauen, es fördert auch die Feinmotorik der Hände und die Ausdauer. Vielen Hobbys, und mögen sie nach Eintritt einer Querschnittlähmung noch so unmöglich erscheinen, kann mit adaptierten Hilfsmitteln wieder nachgegangen werden. Träumen ist ausdrücklich erlaubt!

Wie finde ich heraus, was möglich ist und was nicht, und was für Hilfsmittel es gibt?

Bereits während Ihres stationären Aufenthalts besteht die Möglichkeit, verschiedene Sportarten und kreatives Gestalten kennen zu lernen und herauszufinden, was zu Ihnen passt und Ihnen gefällt. Gruppenevents ausserhalb des Rehabilitationszentrums geben Ihnen Ideen für Freizeitaktivitäten, welche sich im Rollstuhl unternehmen lassen, wo mögliche Hindernisse sein könnten und wie Sie diese überwinden können.

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Erkundigen Sie sich bei anderen Rollstuhlfahrern und Rollstuhlfahrerinnen, bei Rollstuhlvereinen und Behindertensportvereinen; natürlich ist auch das Internet eine gute Quelle. Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn eine Aktivität (noch) nicht möglich ist. Mit der Zeit wissen Sie, auf welche Funktionen und Fähigkeiten Sie sich verlassen können und woran Sie noch arbeiten müssen.

Es gibt viele Hobbys und Aktivitäten, welche man im Rollstuhl ausüben kann und auch solche, welche vor nicht allzu langer Zeit noch undenkbar waren. Menschen mit Behinderung, die unbedingt ganz spezielle Freizeitaktivitäten ausüben wollten, wurden aktiv und begannen, alle Hindernisse zu überwinden. So gibt es heute Betroffene, die wieder Kite-Surfing oder Downhill-Mountainbiking betreiben. Doch es muss nicht für jedermann ein Extremsport sein, für den es dann auch ganz spezielle Hilfsmittel braucht.

Verbreitet sind Sportarten wie Skifahren oder Handbiken. Dafür gibt es heute eine grosse Palette an verschiedenen Sportgeräten, die je nach Lähmungshöhe etwas anders aussehen. Skibobs gibt es als Mono- oder Bi-Ski, Handbikes mit oder ohne Elektrounterstützung, als Liegebike oder als Vorspannbike an einen gewöhnlichen Rollstuhl. Aber auch für nicht sportliche Aktivitäten wie für Gesellschaftsspiele gibt es spezielle Hilfsmittel wie z. B. einen Kartenhalter.

Hobbys sind ein wichtiger Teil unseres Lebens. Manchmal muss man einfallsreich oder flexibel sein. Scheuen Sie sich nicht, etwas Neues auszuprobieren. Sie werden tolle Erlebnisse haben. Vergessen Sie nicht, Ihre Freunde einzuladen und teilhaben zu lassen. Ganz nach dem Motto eines bekannten Sportartikelherstellers: Just do it!

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Unterwegs in der Natur mit dem Swiss-Trac

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