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Therapie und Outdoor-Spass zugleich? Das Go-Tryke macht’s möglich!

Das Startup GBY (steht für «Go By Yourself») des inkompletten Tetraplegikers Sebastian Tobler aus dem Kanton Freiburg hat ein Fahrrad für Menschen mit Behinderungen entwickelt: Das Go-Tryke® ist eine Mischung aus Rollstuhl und dreirädrigem Bike.

Was macht das Go-Tryke unter den anderen Bikes für Rollstuhlfahrer so besonders? Hier eine Übersicht:

  • Das Gefährt ist für Waldwege mit Hindernissen (Trekking) geeignet .
  • Mit seinem klappbaren Rahmen lässt es sich in den meisten gängigen Fahrzeugen transportieren.
  • Dank elektrischem 500-Watt-Motor erreicht man auch auf steilen Wegen bis zu 25 km/h.
  • Aufgrund des kleinen Wenderadius lässt es sich besser manövrieren als ein Handbike. Es hat sogar einen Rückwärtsgang.
  • Das wohl einzigartigste Merkmal: Das Go-Tryke wird mit der Kraft der Arme und/oder der Beine angetrieben, je nach Behinderung. Falls Gliedmassen invalide sind, werden diese trotzdem bewegt – und zwar gleichzeitig, natürlich und unabhängig voneinander, wie es auch auf diversen Rehabilitationsgeräten der Fall ist. Damit bietet das Fahren neben dem Spass auch einen therapeutischen Nutzen.

Der Start lässt sich gut an: 2019 wurden die ersten 50 Go-Trykes verkauft. Dazu wird das Gefährt im Rahmen von wissenschaftlichen Studien eingesetzt, um seine therapeutische Wirksamkeit zu verbessern. Leiter des Forschungsprojekts ist Grégoire Courtine, der bekannte Wissenschaftler und Professor an der EPFL Lausanne.

Mehr über das Go-Tryke und die Forschungsstudie erfahrt Ihr in diesem Artikel aus der Zeitschrift Zeitschrift Faire face der Schweizerischen Vereinigung der Gelähmten der Schweizerischen Vereinigung der Gelähmten und auf der Website von GBY.

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