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- 04. Juli 2024
Randsteine, Stufen, Rampen, seitlich geneigte Trottoirs und Rolltreppen. Täglich begegnen einem Rollstuhlfahrer mehrere Hindernisse, die es zu überwinden gibt. Es ist somit von zentraler Bedeutung, die Techniken zu kennen, mit denen solche Hindernisse – mit oder ohne fremde Hilfe – zu bewältigen sind. In diesem Abschnitt wird Ihnen eine Auswahl von Techniken mit und ohne Hilfsperson zum Bewältigen von Hindernissen und fahrtechnischen Schwierigkeiten im Alltag vorgestellt. Bitte beachten Sie, dass dies lediglich einige Möglichkeiten von vielen sind.
Technische Voraussetzungen
Voraussetzung für ein gutes Rollstuhlhandling ist ein individuell gut angepasster Rollstuhl. Neben einer stabilen Position sollte der Rollstuhl mühelos anzutreiben sein. Je nach Selbstständigkeit ist der Rollstuhl leichter oder schwerer anzukippen oder auch mit Antikipprädern ausgestattet.
Hindernisse überwinden mit einer Hilfsperson
Können bauliche Hindernisse nicht alleine bewältigt werden, ist ein Rollstuhlfahrer auf Hilfe angewiesen. Je besser Sie die Hilfsperson anleiten können, desto sicherer kann das Hindernis (auch mit einer Laien-Hilfsperson) bewältigt werden. Wichtig ist, dass Sie als Rollstuhlfahrer so gut wie möglich erklären, wie geholfen werden kann, und bei Unklarheiten oder Problemen sofort sagen, was anders gemacht werden kann. (Denn Sie wissen am besten, wie sich die Position richtig anfühlen sollte, die Hilfsperson unter Umständen nicht.)
Hindernisse überwinden ohne Hilfe
Das selbstständige Überwinden von Hindernissen im Alltag setzt eine gute und geübte Handhabung des Rollstuhls voraus. Wichtig sind v. a. das sichere Ankippen des Rollstuhls sowie ein gutes Gefühl für den «Balancepunkt» beim Fahren auf zwei Rädern. Für die folgenden Punkte sollten Sie anfänglich mit einer erfahrenen Hilfsperson üben. Viele dieser Techniken werden während der Rehabilitation mit der Physio- und Sporttherapie geübt.
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