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Wissenschaft

Die wunderbare Welt der Wearables für Rollstuhlfahrer*innen

Vorteile und Grenzen von Fitness-Trackern – mit Einblicken von zwei Forschern und Erfahrungen eines Rollstuhlfahrers mit der Apple Watch

Am Körper getragene Gesundheits- und Fitness-Tracker, sogenannte Wearables, erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Immer mehr Menschen nutzen sie, um zahlreiche Gesundheitsindikatoren – wie Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung, Basaltemperatur und Schlafparameter – zu überwachen. Fitness-Tracker messen z. B. Kalorienverbrauch, zurückgelegte Strecke, Intensität oder Gesamtmenge der körperlichen Aktivität pro Tag.

Solche Gesundheits- und Fitnessdaten geben einem in Echtzeit ein Feedback dazu, wie man auf tägliche Ereignisse, z. B. eine neue Trainingsweise, reagiert. Zudem bieten die Funktionen bestimmter Wearables, wie der Apple Watch, Menschen im Rollstuhl ein höheres Sicherheitsgefühl und fördern einen aktiveren Lebensstil.

Das Angebot an Wearables auf dem Markt wächst stetig. Sie reichen von Smartwatches (z. B. Apple Watch) und Ringen (z. B. Oura Ring) bis zu Brustgurten (z. B. Polar) und Armbändern (z. B. Fitbit). Doch welches Gerät ist für einen persönlich geeignet? Das hängt davon ab, was man messen möchte und welches Ziel man verfolgt.

Trotz des grossen Angebots an Fitness-Trackern ist die Akzeptanz bei Rollstuhlnutzer/-innen noch immer gering. Das liegt möglicherweise an deren Annahme, dass es keine geeigneten Geräte für sie gibt. Dieser Blog möchte euch über die Vorteile von Wearables informieren, wie auch auf einige Probleme der Tracker eingehen.

«Wearables sind das wichtigste Gadget für Rollstuhlfahrer. Sie sind aussergewöhnliche Hilfsmittel, die die Unabhängigkeit und Sicherheit des Benutzers erhöhen.»

Franz (ehemals Francesco) Rullo, Rollstuhlfahrer und Apple-Watch-Nutzer aus der Schweiz

Franz Rullo sitzt im Rollstuhl in seinem Zimmer. Er macht ein Daumen-hoch-Zeichen. An seinem Handgelenk befindet sich eine Apple Watch.

Community-User Franz Rullo mit seiner Apple Watch.

Vorteile von Wearables für Menschen im Rollstuhl

Die Nutzung von Wearables hat viele Vorteile. Derzeit gibt es einige wenige Geräte, die für Rollstuhlfahrer/-innen geeignet sind. Die bekanntesten sind die Smartwatches von Apple.

Seit der Einführung des Betriebssystems Apple WatchOS 3.0 im Jahr 2016 hat Apple einen Rollstuhlmodus in das Gerät integriert. In dieser Einstellung kann man auswählen, welche Art von angepasster Sportart man betreibt, z. B. schnelles oder langsames Rollstuhlfahren, Handbike, Rollstuhlbasketball etc.

Darüber hinaus verfügt die Apple Watch über diverse Sicherheitsfunktionen, die für im Rollstuhl Fahrende attraktiv sind. Dazu gehören Sturz- und Unfallerkennung, Notrufe und eine Sirene. Die Uhr erkennt Stürze und Unfälle über verschiedene Sensoren. Daraufhin kommuniziert sie mit der Person. Reagiert diese nicht, wird ein Notruf an die Notfallkontakte der Person und an Rettungsdienste abgesetzt. Auch die GPS-Koordinaten der Person werden übermittelt. Franz Rullo erklärt, dass diese Funktion für ihn sehr wichtig ist, da sie ihm geholfen hat, sich in bestimmten Situationen weniger verletzlich und hilflos zu fühlen.

Neben der Sturzerkennung gibt es eine weitere Sicherheitsfunktion, die Sirene. Man kann einen Alarm aussenden, der an Intensität zunimmt und bis zu 180 Meter weit zu hören ist. Die Sirene kann nützlich sein, wenn man bedroht wird oder Hilfe benötigt, z. B. weil man ein bestimmtes Terrain nicht ohne Hilfe bewältigen kann.

Unser Community-Mitglied Franz Rullo besitzt das neueste Modell, die Apple Watch Ultra. Wie er sagt, hat er noch nichts Vergleichbares zu diesen Geräten gefunden. Die Apple Watch habe ihm die Angst genommen, Ausflüge in den Wald oder in die Stadt zu unternehmen. Ausserdem könnten die Angehörigen sicher sein, dass sie sofort benachrichtigt werden, falls der Person im Rollstuhl etwas zustossen sollte..

«Die Technik ist da – wenn man also Angst hat, so wie ich früher, sollte man sich trauen, es auszuprobieren!»

Franz Rullo, Rollstuhlfahrer

Daten von Trackern mit Gesundheitsfachpersonen teilen

Ein Fitness-Tracker allein macht den Träger bzw. die Trägerin nicht zu einem gesünderen Menschen; vielmehr handelt es sich um ein Hilfsmittel, das die Gesundheit fördern kann. Um damit optimale Ergebnisse zu erzielen, ist es unerlässlich, seine Daten mit medizinischen Fachpersonen oder einem Personal Trainer zu teilen.

Tatsächlich bringt es nicht viel, einfach nur Gesundheitsdaten zu sammeln. Claudio Perret, Forscher bei der Schweizer Paraplegiker-Forschung in Nottwil, weist darauf hin, dass man die Daten richtig analysieren, interpretieren und anwenden muss. Nur dann kann der Fitness- oder Gesundheits-Tracker dabei helfen, die gewünschten gesundheitsfördernden Effekte zu erzielen.

Ein Porträtfoto von Claudio Perret.

Claudio Perret ist Sportwissenschaftler mit Spezialisierung auf neuromuskuläre Funktionen und Mobilität an der Schweizer Paraplegiker-Forschung. Er trainiert auch Athleten mit Rückenmarksverletzungen und erhielt 2021 den Swiss Olympic Coach Award für Behindertensport.

Zuerst einmal muss man seine Gesundheitsdaten verstehen. Auf Grundlage der Erkenntnisse kann man herausfinden, in welchen Bereichen Verbesserungsbedarf besteht (z. B. mehr Schlaf), und dann eine Verhaltensänderung herbeiführen, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen (z. B. eine regelmässigere Schlafroutine entwickeln). Man kann die Daten auch mit Angehörigen teilen, damit diese den Gesundheitszustand und die Entwicklung der Person im Rollstuhl ebenfalls verfolgen können.

Neben dem Partner oder der Betreuungsperson ist es auch sinnvoll, die Daten mit Gesundheitsfachpersonen zu teilen. Da es sehr schwierig sein kann, die eigenen Gesundheitsdaten allein zu interpretieren, kann ein Arzt bzw. eine Ärztin diesen Prozess unterstützen. Fühlt man sich unwohl oder hat eine Anomalie in seinen Daten entdeckt (z. B. eine erhöhte Herzfrequenz), kann man diese Informationen (z. B. eine EKG-Aufzeichnung der Smartwatch) an den Hausarzt oder die Hausärztin senden. Diese können – bei Bedarf über eine Telekonsultation oder einen persönlichen Besuch – die nötigen Schritte einleiten, um das Problem zu beheben. Wichtig ist dabei, dass ein Wearable einen Arzt niemals ersetzen kann und soll.

Darüber hinaus bieten Wearables den Gesundheitsfachpersonen eine einzigartige Möglichkeit, Einblicke in das tägliche Funktionieren und den Gesundheitszustand einer Person zu gewinnen. Arzt und Patient können gemeinsam die Daten untersuchen und entscheiden, welche nächsten Schritte zur Verbesserung des Gesundheitszustands sinnvoll wären. Ein erhöhter Ruhepuls beispielsweise kann ein Zeichen dafür sein, dass jemand eine Erkältung oder Grippe hat. Er kann auch darauf hindeuten, dass es gut wäre, mehr körperliche Aktivität in den Tagesablauf einzubauen.

«Der Ruhepuls ist ein einfaches, aber aussagekräftiges Mass, um zu sehen, ob man seine kardiorespiratorische Fitness steigert.»

Wiebe de Vries, Forscher

Ein Mann im Rollstuhl hat die Arme ausgestreckt, die Hände ruhen auf den Knien. Neben ihm kniet Wiebe de Vries und bringt Sensoren an seinem Unterarm an. Sie befinden sich in einem Laborraum.

Wiebe de Vries bringt Messgeräte an einem Studienteilnehmer im Rollstuhl an. Wiebe forscht bei der Schweizer Paraplegiker-Forschung über die Schultergesundheit und Mobilität von Menschen im Rollstuhl. Er arbeitet u. a. an der Anwendbarkeit von Sensoren zur Erfassung von Mobilitätsdaten im Rollstuhl.

Daten von Trackern mit Fitness-Trainern teilen

Ein Fitness-Tracker kann einen gut motivieren, aktiver zu werden, erklärt Forscher Claudio Perret. Allerdings hat sich gezeigt, dass Fitness-Tracker allein nicht ausreichen, wenn man sein Verhalten ändern will. Die Wahrscheinlichkeit, dass man ein positives Gesundheitsverhalten – z. B. regelmässige Bewegung – beibehält, ist höher, wenn man von einem Coach begleitet wird.

Dieser Personal Trainer kann einem helfen, die gewünschten Fitnessziele zu erreichen. Anhand der gemessenen Gesundheitsdaten kann man mit dem Trainer ein Programm entwickeln, das den eigenen Fitnessbedürfnissen entspricht. Wenn jemand beispielsweise abnehmen möchte, helfen ein Ernährungsberater und ein Trainer dabei, einen Lebensstil zu entwickeln, der das Abnehmen fördert.

Trainingsempfehlungen sind gute allgemeine Leitlinien, aber nicht für alle gleichermassen geeignet. Jeder Mensch befindet sich an einem anderen Punkt auf seiner Fitnessreise. Entscheidend ist, dass man langsam und stetig Fortschritte macht, um seine Fitnessziele zu erreichen. Jeder Meter Bewegung ist besser als nichts zu tun, wie Claudio Perret es ausdrückt.

Ein Mann in einem Rennrollstuhl auf einem Laufband. Neben ihm beugt sich Claudio Perret vor, um ein Messgerät am Ohr des Mannes zu befestigen. Sie befinden sich in einem Sportlabor.

Claudio Perret forscht über körperliche Aktivität bei Rollstuhlfahrer/-innen.

Für Bewegung ist es am nachhaltigsten, eine Aktivität zu wählen, die einem Spass macht. «Es bringt wenig, wenn man durch seine Mitgliedschaft zum reinen Fitnessstudio-Sponsor wird», betont Forscher Wiebe de Vries. Wenn man aber eine geeignete und angenehme körperliche Aktivität findet, kann man neue Erkenntnisse, ein neues Bewusstsein und eine neue Verbindung zum eigenen Körper gewinnen.

«Wearables helfen dabei, etwas darüber zu erfahren, was man nicht direkt fühlen kann.»

Wiebe de Vries, Forscher

Verbesserungsmöglichkeiten für Wearables

Bislang sieht Community-User Franz Rullo bei der Apple Watch keine negativen Aspekte. Es gibt aber verschiedene Bedenken im Zusammenhang mit Wearables; dazu gehören die Kosten, der Tragekomfort und der Datenschutz.

Die Kosten vieler Wearables schränken ein, wer Zugang zu ihnen hat. Die Apple Watch zum Beispiel ist teuer. Sie muss mit einem iPhone verwendet werden – ebenfalls ein teures Gerät, das nicht jeder besitzt. Dennoch berichten Nutzer wie Franz Rullo, dass sich die Investition wegen der einzigartigen rollstuhlgerechten Funktionen lohnt.

Es gibt zwar günstigere generische Fitness-Tracker, doch sie sind meist weniger gut für Personen im Rollstuhl geeignet. Zum Beispiel gibt es aktuell bei Android-Wearables keinen Fitness-Tracker mit Rollstuhlmodus.

Ausserdem gibt es eine Smartwatch namens Claptic. Sie ist auf das Erkennen von Stürzen ausgelegt und könnte etwas für Rollstuhlfahrer/-innen sein, die vor allem ihr Sicherheitsgefühl verbessern wollen. Darüber hinaus können User von Claptic auch Apps herunterladen, mit denen sie ihre Gesundheit oder Fitness tracken können.

Ein Wearable kann auch auf körperlicher Ebene für Menschen im Rollstuhl lästig sein. Eine Smartwatch z. B. kann unbequem sein, weil sie beim Anschieben des Rollstuhls stört. Andere Stellen, um Fitness-Tracker anzubringen, sind eventuell besser geeignet und sollten weiter untersucht werden.

Ein weiteres heikles Thema im Zusammenhang mit Tracking-Geräten ist der Datenschutz. Persönliche Gesundheitsdaten sind besonders sensibel, Datenschutz ist deshalb zentral. Es ist jedoch nicht bekannt, ob diese Geräte alle Datensicherheitskriterien erfüllen. Zieht man einen Gesundheits-Tracker in Erwägung, sollte man abwägen, ob die Vorteile des Wearables es wert sind, dass man die Kontrolle über die eigenen Gesundheitsdaten verliert.

«Die meisten Geräte sind Datensicherheits-Emmentaler mit vielen Löchern.»

Franz Rullo, Rollstuhlfahrer

Ausblick auf zukünftige Entwicklungen von Wearables

In den nächsten Jahren wird sich die Forschung zu Wearables weiterentwickeln. Engagierte Forschende und leidenschaftliche Unternehmer/-innen werden bestehende Wearables optimieren und innovative neue Produkte entwickeln. Ausserdem werden hoffentlich mehr Aufmerksamkeit, Forschung und Finanzierung in rollstuhlfreundliche Wearables gesteckt.

Die Hände eines Mannes befestigen einen Sensor an der Schulter einer Frau, die ein schwarzes Sportoberteil trägt.

Wiebe de Vries bringt Sensoren an einer Studienteilnehmerin an, um körperliche Belastungsparameter zu messen.

Mit mehr Angeboten auf dem Markt können Rollstuhlfahrer/-innen ein Gerät wählen, das diejenigen Parameter misst, die sie überwachen möchten. So lassen sich die künftigen Wearables zu einem hohen Grad personalisieren. Die Geräte werden auch genauer und zuverlässiger werden.

Ausserdem werden Wearables intuitiver zu bedienen sein, da das Design verbessert wird und die User im Umgang mit digitalen Geräten immer geübter werden. Um das Nutzererlebnis weiter zu verbessern, sind die Geräte der Zukunft wahrscheinlich kleiner und weniger störend als die heutigen. Dadurch werden sie bequemer und praktischer zu tragen sein.

Und warum sollte man Wearables nicht am Rad statt am Menschen anbringen? Am Konzept der Wearables für Rollstühle wird derzeit geforscht, unter anderem von Wiebe de Vries. Damit wäre sichergestellt, dass Menschen im Rollstuhl nicht durch das Tragen des Geräts belastet werden.

Das Gerät würde alle Bewegungen des Rollstuhls aufzeichnen und wäre in der Lage, die meisten Aktivitäten des Benutzers zu erfassen. Es kann jedoch nicht erkennen, ob die Bewegung unterstützt wurde, z. B. wenn eine andere Person den Rollstuhl schiebt. Auch Aktivitäten, die man ausserhalb des Rollstuhls ausführt, lassen sich nicht überwachen (z. B. physiotherapeutische Übungen). Man kann aber davon ausgehen, dass es bald eine Lösung für diese Einschränkungen geben wird.

«Im Bereich der Wearables hat sich schon einiges getan. Aber ich glaube, es wird noch viel passieren.»

Wiebe de Vries, Forscher

Schliesslich wird die Kostenfrage hoffentlich von den Versicherungen angegangen werden. Da Wearables das Aktivitätslevel, die Unabhängigkeit und die Sicherheit von Rollstuhlfahrer/-innen erhöhen, erscheint es plausibel, dass Krankenversicherungen sie als Hilfsmittel betrachten werden. Sie werden dann – hoffentlich bald – einige oder alle Kosten für diese Geräte übernehmen. Doch auch wenn das nicht eintreffen sollte, dürften dank der grossen Auswahl auch Menschen mit geringerem Einkommen ein geeignetes Wearable finden.

Fazit

Die Verwendung eines Wearables als Rollstuhlfahrer/-in hat diverse Vorteile. Dazu gehören: ein grösseres Sicherheitsgefühl und damit mehr Freiheit, sowie der Zugang zu nützlichen Gesundheits- und Fitness-Indikatoren.

Um die Daten der Wearables sinnvoll nutzen zu können, ist der Austausch mit Gesundheitsexperten und Personal Trainern entscheidend. Gemeinsam können personalisierte Fitnessprogramme, Ernährungs- oder Schlafpläne entwickelt werden.

Ein Wearable kann als Werkzeug betrachtet werden, das Einblicke in den eigenen Körper und dessen Reaktion auf Lebensereignisse gibt. Durch dieses neu erworbene Wissen erhalten die User Autonomie und Handlungsfreiheit.

Trotz einiger Probleme wie Kosten, Nutzerfreundlichkeit, Tragekomfort und Bedenken wegen Datenschutz sind diese Geräte grundsätzlich für Rollstuhlfahrer zu empfehlen. Es wäre sinnvoll, wenn Ärzt/-innen, andere Gesundheitsfachpersonen und -organisationen Menschen im Rollstuhl über den Nutzen eines Gesundheits-Trackers informieren würden. Derzeit ist die Apple Watch die geeignetste Wahl für Rollstuhlfahrer/-innen.

Falls ihr euch für den Kauf eines Gesundheits-Trackers entscheidet, wünschen wir viel Spass bei der «Entdeckung» eures Körpers und der Nutzung der neuen Möglichkeiten mit diesem Gerät.

Zwei Männer fahren mit ihren Mountain-Handbikes auf einer Strasse. Franz Rullo ist im Vordergrund, der andere fährt hinter ihm. Wegen ihrer Geschwindigkeit ist das Bild unscharf. Im Hintergrund sind Bäume und ein grasbewachsener Hügel zu sehen.

Franz Rullo mit einem Freund bei einer Fahrt auf ihren Mountainbikes.

 

Interessenkonflikt: Die Autorin hat keinen Interessenkonflikt. Sie unterstützt auch nicht den Erwerb eines der oben aufgeführten Produkte. Zum Beispiel sponsert Apple die Autorin nicht, damit sie diesen Text schreibt.

Bewertung: 5 / 5

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